Comics

Arnold Schwarzenegger kehrt als Comic-Star ins Showgeschäft zurück. In „The Governator“ wird der ehemalige Mr. Universum und Gouverneur von Kalifornien in Superheldmanier auf Verbrecherjagd gehen. Im nächsten Jahr sollen Comic und TV-Animationsserie in den USA erscheinen.

Seinen Spitznamen „The Governator“ bekam der 63-jährige Arnold Schwarzenegger bereits während seiner Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien. Er fand die Bezeichnung von Anfang an „cool“ und  machte sie nun zum Titel seines neusten Projekts: Im Comic „The Governator“ geht ein jüngerer Arnie-Superheld im blauen Ganzkörperkostüm à la Batman auf Verbrecherjagd. Comic und TV-Serie sollen nächstes Jahr erscheinen, vielleicht gibt’s auch ein Internetspiel und einen 3-D Film.

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Den Faltenwurf zeichnen zu können ist eine der wichtigsten Aufgaben, wenn man ein Comic gestaltet. Denn diese Fähigkeit gehört zu den Punkten, die maßgeblich für die authentische und realistische Erscheinung von Comiczeichnungen sind, auch wenn sie vom Leser nur unterschwellig wahrgenommen werden.

Faltenwurf © Daniel Gramsch/Aicomic

Möchte man lernen, den Faltenwurf zeichnen zu können, stößt man häufig auf ein Problem: In Kursen, an den Kunst-Unis, in Skizzenbüchern – überall wird gelehrt, den nackten Körper zu zeichnen. Und während es auch sehr sinnvoll beim zeichnen lernen ist, sich mit der Grundstruktur, der Anatomie und den Muskelstrukturen zu beschäftigen, so bilden wir in den fertigen Comicgeschichten doch 90 Prozent der Zeit bekleidete Personen ab.

Zu wissen, wie Kleidung funktioniert und wie der Körper den Faltenwurf beeinflusst, ist also eine zu Unrecht unterschätzte Disziplin. Daher wird die Lektion 11 unseres Online Zeichenkurses genau an diesem Punkt ansetzen.

Faltenwurf zeichnen: Ankerpunkte und Aktionsrichtung

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Bewegung und Dynamik sind das A und O bei Comicfiguren. Dabei sind aber nicht nur die anatomischen Gegebenheiten und die natürlichen Bewegungsabläufe entscheidend, sondern vor allem auch ihr Einsatz in jedem einzelnen Panel und auf der ganzen Seite. Richtig angewendet kann man alleine durch die Positionierung und die Bewegungsrichtung den Leser von einem Bild zum nächsten führen.

Blickführung © Daniel Gramsch/Aicomic

Eine Comicfigur kann auf jede erdenkliche Weise eine Bewegung ausführen – als Comiczeichner sind wir angehalten, diejenige auszusuchen, die am Besten passt. Wir entscheiden aber auch darüber, wieviel man von der Figur und ihrer Bewegung in jedem Panel sieht und in welche Richtung der Charakter steht und die Aktion ausgeführt wird. Das schließt große und dynamische Bewegungen – rennen, schlagen, sprinen, ausholen – genauso ein, wie Kleinigkeiten, etwa die Position der Augen oder des Mundes. Ohne zu sehr in den später im Aicomic – Zeichenkurs kommenden Abschnitt über das Layout einer Seite und Storytelling gehen zu wollen, werden wir uns in dieser Lektion aber doch mit dem Bild an sich, der Blickrichtung und der Bewegungsführung beschäftigen.

Grundlagen der Bewegungsführung

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Mit derben Sprüchen und anstößigem Verhalten nehmen das Kleine Arschloch, der Großvater Alter Sack und die Anderen in Walter Moers bekanntester Comic-Reihe den Alltag auf die Schippe

Da ist das Kleine Arschloch, dass so genannt wird, weil der Arzt bei seiner Geburt verkündete: „Es ist ein Arschloch!“. Seinem Namen entsprechend benimmt sich der Junge mit der dicken Brille auch wie selbiges und ärgert ständig die Erwachsenen.

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Der Bewegungsausschnitt ist die Wahl der günstigsten Position aus einer Bewegungsabfolge. Als Comiczeichner muss man somit die gesamte Reihenfolge möglicher Bewegungen kennen, um dann zu entscheiden, welche für das Design und die Story am wesentlichsten ist.

Nicht nur beim  Bewegungsausschnitt muss man als Zeichner fortwährend Entscheidungen treffen. Auf jeder Seite, in jedem Bild und bei jeder Figur stellen sich solche Fragen: Wie lege ich die Panels an, was passiert auf ihnen und wie bewegen sich die Charaktere? Im letzten Punkt wollen wir in der Lektion 9 unseres Online-Zeichenkurses ansetzen, denn die Bewegungen sollen nicht nur dynamisch und gut/richtig aussehen, sondern eben auch die Geschichte vorantreiben.

Bewegungsausschnitte © Daniel Gramsch/Aicomic

Bewegungsausschnitt: Ein Entscheidungsprozess

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Die erstmals 1991 im Dark House Comic erschienene Comic-Reihe Sin City ist das Lebenswerk von Frank Miller: Im Film-Noir-Stil gezeichnet, dreht es sich um die Verstrickungen von Marv, Goldie udn anderen Ganoven in der fiktiven Stadt Basin City.

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Der Comic-Zeichner Frank Miller wurde durch seine Neuinterpretation von Bob Kanes Figur „Batman“ im Comicroman „Batman-Die Rückkehr des Dunkles Ritters“ bekannt. Auch in „Sin City“ handelt es sich um einen Anti-Helden, dem Miller eine ganze Comic-Reihe widmet. „Sin City“ bezeichnet er selbst als sein Baby und ist stolzer Papa und heute, ganz entgegen seiner Titelfiguren, auch ein bisschen ein Held für viele Comicfans.

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Der deutsche Cartoonist Ulli Stein und sein Pinguin „Dagegen“ sind mittlerweile auch über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Seine Comics sind wie aus dem Leben gegriffen – aberwitzige Bilder von Hochzeiten und Geburtstagen sind in seinen Kalendern und Büchern millionenfach verkauft worden.

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Die Comics und Cartoons des deutschen Journalisten bedienen viele verschiedene Sparten von Humor: Er geht von Schwarzem Humor nach Vorbild der Briten über lustige Zeichnungen für Kinder bis zu sozialkritischen Spiegelbildern unserer Gesellschaft.

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Wer Menschen zeichnet kommt nicht an der Anatomie vorbei. Das ist auch im Comic nicht anders: Erst, wenn man die passenden Proportionen des menschlichen Körpers korrekt zeichnen kann, werden die Arbeiten glaubhaft. Sich eingehend und umfangreich mit anatomischen Grundlagen auseinander zu setzen gehört also zu einer der wichtigsten Aufgaben von Comiczeichnern.

Der vitruvianische Mensch: Goldener Schnitt © Daniel Gramsch (nach Leonardo da Vinci)/Aicomic

Wann immer man menschliche Wesen, ob Frau oder Mann, darstellt, wird man entdecken, dass man bestimmte Proportionen einhalten muss, damit eine Zeichnung gelungen aussieht. Selbst ein Strichmännchen hält sich, wenn auch in stark vereinfachter Form, an diese Längenverhältnisse des Körpers. Auch wenn Cartoons und abstrakte Comics von den Idealvorstellungen der Anatomie abweichen, müssen sie den Grundlagen folgen, damit dargestellte Menschen auch als solche erkennbar sind. Erst wenn man weiß, wie der Körper funktioniert, kann man damit beginnen, die Regeln zu abstrahieren. Ein guter Anfang ist hierbei der Goldene Schnitt.

Anatomie: Grundlage beim Zeichnen von Menschen

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Skizzenbüchern kommt für Künstler, und im Besonderen Comiczeichnern, eine enorme Bedeutung zu: Man fängt hiermit Eindrücke auf, kann Ideen ausprobieren, bestimmte Aspekte späterer Zeichnungen studieren und Planungen für Persepektive und Storytelling anstellen. Es empfiehlt sich, sein Skizzenbuch immer mit dabei zu haben.

Skizze © Daniel Gramsch/Aicomic

Skizzenbücher sind immer zur Hand, wenn es darum geht, Gedankenblitze festzuhalten: Merkwürdige Typen an der Bushaltestelle, interessante Gegenstände oder Situationen, Gesichtsausdrücke, Kleidung, Frisuren, Detailstudien können in wenigen Strichen verewigt werden. Und so fügt sich dieser zweite Exkurs in unserem Aicomic – Zeichenkurs gleich aus mehreren Gründen nahtlos an die Charakterentwicklung an.

Skizze © Daniel Gramsch/Aicomic

Denn im Skizzenbuch werden neue Ideen ausprobiert und schon so manche Figur, die mal eben in der U-Bahn gekritzelt wurde, hat sich bereits als Hauptcharakter in einer Comicstory wiedergefunden. Auch kann man sich hierin ein regelrechtes Archiv für potentielle Nebenfiguren erstellen, die man bei Bedarf quasi „aus dem Hut zaubert“.

Skizzenbücher: Vielseitige Verwendung

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Die Person Walt Disney ist umstritten. Sein künstlerisches Erbe nicht. Micky, Donald und Daisy lassen seit Jahrzehnten die Kinderherzen höher schlagen und waren stilbildend für das Genre. Ein Überblick der wichtigsten Figuren aus über hundert Jahren Disney-Geschichte.

Walt Disney wurde von Historikern immer wieder als neurotischer Tyrann und Antisemit bezeichnet. Seine Figuren sind aber über jeden Zweifel erhaben. 2011 feiert das Imperium sein 110. Geburtstag. Man blickte zurück auf viele Jahre der Innovationen und verzaubernder Geschichten. Geprägt wurde das Ansehen der Firma vor allem durch die Gesichter seiner Figuren.

Mickey Mouse und Donald Duck

Walter Elias Disney wurde am 5. Dezember 1901 geboren und feierte seinen Durchbruch als Comiczeichner 1928 mit einem Klassiker der Comicgeschichte, dem Cartoon „Steamboat Willie“, in welchem Mickey Mouse seinen ersten Auftritt hatte. 1934 folgte darauf Donald Duck in dem Film „Die kleine kluge Henne“. Diese beiden Figuren sind bis heute prägend für das Disney-Imperium und begründeten seinen Weltruhm.

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