Aicomic.com bringt Euch ab demnächst einen umfangreichen Online-Comiczeichenkurs. Jede Woche werden die wichtigsten Begriffe, Stile und Schritte erklärt, Tipps und Tricks beim Comics zeichnen aufgezeigt und Vorgehensweisen von der Figurenentwicklung bis zur fertigen Comicseite erläutert. Alle Punkte werden dabei illustriert, damit Ihr die Erklärungen nachvollziehen könnt.

Ai-Girl © Daniel Gramsch/Aicomic

Jeder Comicleser hat schon einmal darüber nachgedacht, selbst Comics zu zeichnen. Doch aller Anfang ist schwer und die Hemmungen sind oft groß: Die weiße Seite allein schreckt davor ab, sich an eigenen Geschichten und eigenen Figuren zu versuchen, die Angst davor, kein Talent zu haben oder frustriert zu sein, wenn es nicht beim ersten Mal klappt, verhindert eigene künstlerische Betätigung schon im Ansatz.

Aber man sollte nicht verzagen: Mit Übung, Geduld und Kenntnissen in den grundlegenden Begriffen und Vorgehensweisen kann man schon bald die ersten Hürden nehmen. Die nebenstehende Figur – nennen wir sie einmal „Ai-Girl“ – wird uns dabei zur Seite stehen und durch den Onlinezeichenkurs begleiten.

Grundlagen beim Comiczeichnen

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Jamiri zeichnet was und wen er kennt. Am liebsten sich selbst. Und seine Frau Beate. Und all die kleinen Tücken des Alltags, mit all ihrer philosophischen, absurden, banalen und konkreten Realität. Seit 1990 ist der deutsche Comiczeichner für Unicum, Spiegel Online und mit eigenen Comicalben unterwegs.

Der Zeichner Jamiri, der eigentlich Jan-Michael Ritter heißt, ist einem enorm großen Publikum bekannt – und fast alle davon sind oder waren Studenten. Denn der intellektuelle Comicschaffende veröffentlicht seine halb-autobiografischen Geschichten seit rund zwanzig Jahren in Stadtmagazinen und vor allem dem Studentenmagazin mit der höchsten Auflage, dem Unicum. Hier erscheinen regelmäßig seine Seiten, auf denen er in wenigen Bildern die Absurdität des Alltags schildert.

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Jamiri: Hauszeichner von Unicum und bei Spiegel Online

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Spoof Animation ist ein relatives neues Feld, in dem sich vor allem junge und unbekannte Zeichner und Filmemacher bekannten Figuren, Serien und Filmen widmen – und ihnen ihre persönliche Note aufdrücken. Mal lustig, mal absurd machen sich diese Zeichentrick-Filmchen über popkulturelle Phänomene lustig.

Vor Spoof Animation ist niemand sicher und je bekannter etwas ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass sich jemand darüber in Form eines kleinen Zeichentrick-Films lustig macht. Die Ergebnisse sind manchmal brillant – teilweise bestechen sie eher durch ihre krude Machart. Sie orientieren sich an Shows wie „Robot Chicken“ von Seth Green oder an liebgewonnenen Traditionen, wie 80er Jahre Samstagmorgen-Cartoons.

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Dabei haben die Zeichner in den Zeiten von YouTube eine größere Chance, ihre Filme zu veröffentlichen. Endlich haben sie also ein großes wie auch kritisches Publikum fernab der Medienkonglomerate, die ansonsten die Jobsituation kontrollieren.

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Oliver Vatine gehört in Frankreich schon seit vielen Jahren zur ersten Riege der Comicstars – in Deutschland ist der 1959 geborene Zeichner, Autor und Szenarist deutlich weniger bekannt.

Während seine Serie „Aquablue“ in immer neuen Hardcover-Ausgaben im franko-belgischen Bereich erscheint und seinen Erfolg begründete, kann man hierzulande diese Science-Fiction-Reihe der anderen Art nur noch als Sammler erstehen… in einer Softcover Ausgabe, die damals von Feest Comics herausgegeben wurde.

Comics von Olivier Vatine

Neben den ersten vier Bänden von „Aquablue“ ist es vor allem seine Adaption der „Thrawn-Trilogie“ aus dem Star-Wars-Universum, die auch in Deutschland eine größere Verbreitung fand: Basierend auf den Romanen von Timothy Zahn und dem Skript von Mike Baron schaffte es Vatine hiermit, eine der beliebtesten Fortsetzungen der Sci-Fi-Saga auf eigene Weise und doch mit Wiedererkennungswert zu erzählen. Anders als seine Vorgänger im Genre legte er dabei mehr Wert auf einen Comicstil, der sich ohne hyperrealistisch zu sein, doch an den bekannten Schauspielern orientierte.

Vatine hat neben seinen eigenen Büchern auch die Storyboards für viele andere Zeichner angefertigt, wie sein 2009 bei Delcourt erschienenes „Le Petit Livre rouge du storyboard“ belegt. Als Herausgeber und Redakteur des „Comix Buro“ ist er auch für einige der spannendsten Sketchbook-Publikationen der letzten Jahre zuständig.

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Als die Gorillaz 2001 zum ersten Mal auf der Bildfläche erschienen, schlugen sie bereits wie eine Bombe ein: Comicleser waren von den neuen Zeichnungen von Tank-Girl Erfinder Jamie Hewlett ebenso begeistert wie Britpop-Fans vom neuen Projekt des Blur-Frontmanns Damon Albarn.

Mit einer seltenen Grund-Coolness in Zeichenstil und auf musikalischer Ebene hat die virtuelle Band es geschafft, als Multimedia-Phänomen die Geschichte der Comics im neuen Jahrtausend maßgeblich mitzubestimmen.

Virtuelle Comicband: Die Gorillaz

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Jeder, der schon einmal einen Manga gelesen oder einen Anime gesehen hat, kennt die übergroßen Kulleraugen, die die meisten Figuren haben. Was heutzutage so typisch ist für japanische Comics, hat urspünglich ein Zeichner erfunden – Osamu Tezuka.

Jetzt wird vermutlich nicht gleich jeder sagen, ja natürlich, Tezuka, den kennt man ja. Tatsächlich ist Osamu Tezuka ausserhalb von Japan bei weitem nicht so bekannt wie innerhalb des Landes. Dort galt er schon zu Lebzeiten als Gott des Manga und mittlerweile verleiht die japanische Zeitung Asahi Shimbun alljährlich den Osamu-Tezuka-Kulturpreis.

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The Walking Dead ist eine monatliche Heftserie über den Überlebenskampf in einer Welt voller Zombies und so erfolgreich, dass aktuell eine Fernsehserie dazu produziert wird.

Die Comics erscheinen seit 2003 bei Image Comics und wurden von Autor Robert Kirkman erdacht und anfangs von Tony Moore, mittlerweile von Charlie Allard gezeichnet.

2010 gewann The Walking Dead den Eisner Award für die beste fortlaufende Serie.

Die Zeichnungen sind in stimmungsvollem Schwarz-Weiß gehalten, auf eine Kolorierung wird bewusst verzichtet.

Held der Geschichte ist Rick Grimes, Polizist in einer amerikanischen Kleinstadt bis die Zombies sich über die gesamte Welt ausgebreitet haben. Nun versucht er zusammen mit anderen Überlebenden, darunter seine Familie, mit der Situation klarzukommen.

The Walking Dead – Zombiestory mit Tiefe

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Tim und Struppi gehört zu den bekanntesten europäischen Comicserien. Die Abenteuergeschichten um den Reporter Tim und seinen Hund Struppi wurden ab 1929 vom Belgier Hergé geschrieben und gezeichnet.

Insgesamt besteht die Serie aus 24 Bänden und die Schauplätze befinden sich überall auf der Welt. Zeichnerisch bemerkenswert ist dabei vor allem die detailreiche und realitätsnahe Umsetzung von Fahrzeugen und Technik. Der Held der Serie ist Tim, der als Reporter für die Zeitung „XXième Siècle“ arbeitet. Struppi ist ein Foxterrier und Tims treuer Weggefährte.

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Die Simpsone sind eine der erfolgreichsten Zeichentrickserien im Fernsehen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis es unter dem Namen auch eine Comicserie geben musste.

In Deutschland gehören die Simpsons Comics zu den erfolgreichsten Comic-Serien, was Auflage und verkaufte Hefte betrifft.

Die Simpsons Comics führen dabei die Abenteuer der beliebten gelbhäutigen Familie fort, obwohl die Geschichten nicht direkt mit der Fernsehserie zusammenhängen. Die Comicserie wird monatlich seit einigen Jahren von Bongo Comics verlegt und inszwischen gibt es schon fast 170 Einzelhefte.

Bongo Comics wurde von Simpsons-Schöpfer Matt Groening selbst gegründet. Die deutschen Vertriebsrechte liegen beim Panini Verlag, der auch Comicserien von Marvel und DC veröffentlicht.

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Lucky Luke ist eine überaus beliebte Comicfigur. Sie wurde 1946 geschaffen vom belgischen Zeichner Morris.

In Deutschland sind seine Abenteuer die zweiterfolgreichste Comicsreie nach Asterix. Lucky Luke ist ein einsamer Cowboy im Wilden Westen.

Seine häufigsten Gegner sind die vier Dalton-Brüder aber auch andere Widrigkeiten meistert Lucky Luke mit seiner Coolness und seinem unvergleichlichen Umgang mit dem Revolver.

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