Manga

Etablierte Comicstile aus Amerika, Japan, Franreich und Belgien ermöglichen angehenden ZeichnerInnen eine Vielzahl von Erzählstrukturen, die der eigenen Geschichte weiterhelfen können. Der sechste Exkurs des Aicomic-Zeichenkurses stellt sie unter diesen Aspekten einmal vor.

Erzählstruktur © Daniel Gramsch/Aicomic

Jede Zeichnerin und jeder Zeichner hat den eigenen Stil, aber über die persönliche Herangehensweise hinausgehend, kann man vier verschiedene, größere „Schulen“ für Comicstile beschreiben. Das amerikanische Comic Book, die franko-belgischen Bandes Dessinées, die japanischen Manga und die Cartoon-Tradition richten sich alle nach den Storytelling Methoden und doch sind gerade in den Erzählstrukturen Unterschiede zu erkennen.

unterschiedliche Erzählstrukturen

Der Unterschied zwischen diesen Comicstilen liegt nicht im Inhalt oder im Genre – jedes Comic sollte sich inhaltlich von anderen unterscheiden und in jedem Stil kann jedes Genre angegangen werden – und auch nicht im Zeichenstil. Es ist zwar wahr, dass sich in allen vier Stilen bestimmte Merkmale etabliert haben, durch die man sehr schnell erkennen kann, womit man es zu tun hat, aber es ist ebenso wahr, dass sich die Stile gegenseitig befruchten. Ein Umhang sagt genauso wenig etwas über die Herkunft des Comics aus, wie enorm große Augen.

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Der zweite deutschsprachige Gratis-Comic-Tag findet am 14. Mai 2011 in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. An diesem Tag verschenken 29 Verlage insgesamt 300.00 Comics. Viele der 44 verschiedenen Comichefte sind auch was für Kids. Erhältlich sind die Comics nur im Fachhandel.

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Ob es einen Comicladen um die Ecke gibt, sollte man spätestens jetzt herausfinden, denn am 14. Mai 2011 ist Gratis-Comic-Tag. Über 150 Comichändler verschenken an diesem Tag insgesamt 300.000 Comics an ihre Besucher. Die Comics der 29 Verlage reichen dabei von frankobelgischen Abenteuern über US-Superhelden-Action bis zu deutschen Independent-Comics und mehr und spiegeln die ganze Bandbreite der deutschsprachigen Comicproduktion wider.

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Jeder, der schon einmal einen Manga gelesen oder einen Anime gesehen hat, kennt die übergroßen Kulleraugen, die die meisten Figuren haben. Was heutzutage so typisch ist für japanische Comics, hat urspünglich ein Zeichner erfunden – Osamu Tezuka.

Jetzt wird vermutlich nicht gleich jeder sagen, ja natürlich, Tezuka, den kennt man ja. Tatsächlich ist Osamu Tezuka ausserhalb von Japan bei weitem nicht so bekannt wie innerhalb des Landes. Dort galt er schon zu Lebzeiten als Gott des Manga und mittlerweile verleiht die japanische Zeitung Asahi Shimbun alljährlich den Osamu-Tezuka-Kulturpreis.

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