Eine Comicgeschichte braucht auch eine wiedererkennbare Titelschrift: Die meisten Klassiker, von Batman über Asterix bis zu Dragonball können schon allein durch ihre ikonografischen Überschriften von anderen unterschieden werden, wozu sich meistens noch ein einprägsames Logo gesellt – Grund genug, sich selbst auch daran zu versuchen.
Ein Schriftzug, der in einem einfachen, überall zu sehenden Font gehalten ist, macht sich in der Regel ausgesprochen ungünstig aus: Er wirkt langweilig oder zu subtil, wodurch man sich nicht mit seinem Produkt von den anderen im Bücherregal absetzt. Die Wahl eines eigenen Titels hingegen macht das Comic individueller, vor allem, wenn die Überschrift schon beim ersten Blick dem Leser sagt, welches Genre in der Geschichte bedient wird oder welche Stimmung erzeugt werden soll. Der Font für Titel im Comic ist also, ebenso wie Sprechblasen oder Soundwörter, Teil des Artworks und muss entsprechend wohl überlegt sein. Unsere heutige Lektion wird daher ein paar Beispiele für mögliche (oder auch typische) Titelschriften für verschiedene Storyansätze liefern.